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Was wird gemessen?

Feinstaub

Partikelgrößen: Feinstaub sind winzige feste oder flüssige Partikel, die in der Luft schweben. Die beiden Haupttypen sind: PM2,5 und PM10, basierend auf der Partikelgröße. PM2,5-Partikel sind 2,5 Mikrometer oder kleiner, während PM10-Partikel 10 Mikrometer oder kleiner sind.

Gesundheitsrisiken: Aufgrund seiner geringen Größe kann PM2,5 tief in die Lunge und den Blutkreislauf eindringen, was zu Atemwegserkrankungen (z. B. Asthma, Bronchitis), Herz-Kreislauf-Problemen und vorzeitiger Sterblichkeit führt.

Jahreszeitliche Schwankungen: Im Winter steigt die Feinstaubbelastung in der Regel aufgrund von Faktoren wie Temperaturinversionen und Heizbedarf an, während sie im Sommer aufgrund der besseren Ausbreitung und der atmosphärischen Bedingungen geringer ist.

Quellen: Feinstaub kann aus natürlichen Quellen wie Staubstürmen, Waldbränden und Vulkanausbrüchen stammen, aber auch aus menschlichen Aktivitäten wie Industrieprozessen, Bauarbeiten und Fahrzeugemissionen.

Klimawandel kann sich auch auf die Feinstaubbelastung auswirken, da er die Wettermuster verändern und die Bedingungen, die die Staubentwicklung und den Transport begünstigen, verschärfen kann.

 

Grenzüberschreitender Feinstaub: Feinstaubpartikel können über Grenzen und Regionen hinweg wandern, was bedeutet, dass die lokale Luftqualität oft von Faktoren beeinflusst wird, die sich der Kontrolle einer Gemeinde entziehen.

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Stickstoffoxid

Zusammensetzung: NO2 riecht penetrant und hat eine bräunlich-rote Farbe. Es ist ein hochreaktives Gas, das aus Stickstoff- und Sauerstoffatomen besteht.

Gesundheitsrisiken: Die Belastung durch NO2 kann zu Atemproblemen wie Asthma, Bronchitis und eingeschränkter Lungenfunktion führen und kann bereits bestehende Herzerkrankungen verschlimmern.

Saisonale Schwankungen: Die NO2-Konzentrationen können jahreszeitlich schwanken, wobei in den kälteren Monaten aufgrund der stärkeren Erwärmung und der geringeren Dispersion in der Atmosphäre häufig höhere Werte auftreten.

Quellen: NO2 wird in der Regel durch Verbrennungsprozesse emittiert, einschließlich Kraftfahrzeugemissionen, industrielle Aktivitäten und Kraftwerke.

Umweltauswirkungen: NO2 ist ein Hauptbestandteil von Smog und trägt zur Bildung von bodennahem Ozon bei, das Pflanzen und Tiere schädigen sowie Gebäude und Materialien beschädigen kann.

Vorbeugung und Abschwächung: Eine Verringerung der NO2-Emissionen kann durch sauberere Kraftstoffe und Technologien wie Katalysatoren in Fahrzeugen und verbesserte industrielle Verfahren erreicht werden.

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VOC

Chemie: VOC sind organische Verbindungen, die aus Kohlenstoff, Wasserstoff und anderen Elementen bestehen, mit einer großen chemischen Vielfalt, die Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Aldehyde, Ketone und organische Säuren umfasst.
 

Gesundheitliche Auswirkungen: Langfristige Exposition gegenüber hohen VOC-Werten kann zu schwerwiegenderen Gesundheitsproblemen, einschließlich eines erhöhten Krebsrisikos, führen.
 

Bodennahes Ozon: VOC sind ein wichtiger Vorläufer für die Bildung von bodennahem Ozon. Ozon kann die Atemwege reizen und zu Atembeschwerden führen, insbesondere bei Menschen mit Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen.

Quellen: VOC können leicht in die Luft verdampfen und aus einer Vielzahl von Quellen freigesetzt werden, darunter Industrieprozesse, Fahrzeugabgase und natürliche Quellen wie die Vegetation. Häufige Quellen sind Benzin, Farben, Lösungsmittel und Industrieemissionen.

Smog: VOC spielen zusammen mit Stickoxiden (NOx) eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Smog. Smog beeinträchtigt nicht nur die Luftqualität, sondern kann auch die Sicht beeinträchtigen und negative Auswirkungen auf Ökosysteme haben.

Umweltbelastung: VOCs können schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben. Sie können das Pflanzenleben schädigen, Wasserquellen verunreinigen und zur Bildung von saurem Regen beitragen. Außerdem können sie mit anderen Luftschadstoffen reagieren und schädliche Sekundärgase erzeugen.

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Kohlendioxid

Chemie: CO2 ist ein Molekül, das aus einem Kohlenstoffatom (C) und zwei Sauerstoffatomen (O) besteht. CO2 ist ein wichtiges Treibhausgas, das für die Speicherung von Wärme in der Erdatmosphäre verantwortlich ist und zum Treibhauseffekt und zur globalen Erwärmung beiträgt.

Gesundheit: Hohe CO2-Werte können in geschlossenen Räumen oder in überfüllten Außenbereichen zu Unbehagen, verminderten kognitiven Funktionen und sogar zu Atemproblemen führen.


 

Klimawandel: Daten über den CO2-Wert in der Außenluft sind für die Forschung über den Klimawandel, die Luftqualität und die Umweltwissenschaft unerlässlich. Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung und Bewertung von Maßnahmen zur Verringerung der CO2-Emissionen und zur Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels.

Quellen: Erhöhte CO2-Werte können ein Hinweis auf erhöhte Emissionen aus verschiedenen Quellen sein, darunter Industrie, Verkehr und Entwaldung. Das Verständnis dieser Trends ist entscheidend für die Bewältigung des Klimawandels und der Luftqualitätsprobleme.

Stadtplanung: Hohe CO2-Werte können ein Indikator für Verkehrsstaus und Umweltbelastungsschwerpunkte sein. Diese Daten können Stadtplanern helfen, fundierte Entscheidungen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, zur Verringerung der Emissionen und zur Schaffung einer gesünderen städtischen Umwelt zu treffen.

Bildung und Öffentlichkeitsarbeit: Die Messung der CO2-Werte im Freien und die Bereitstellung der Daten für die Öffentlichkeit kann das Bewusstsein für Umweltfragen, den Klimawandel und die Bedeutung der Reduzierung von Kohlenstoffemissionen schärfen. Es kann Einzelpersonen und Gemeinden dazu motivieren, Maßnahmen zur Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks zu ergreifen.

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Warum erfassen wir auch das Wetter?

Windgeschwindigkeit
Sie trägt dazu bei, die Geschwindigkeit zu bestimmen, mit der sich Schadstoffe in der Atmosphäre ausbreiten und verdünnen. Höhere Windstärken können die Schadstoffe über ein größeres Gebiet verteilen und so die lokalen Konzentrationen verringern.

Windrichtung :
 Die Windrichtung hilft bei der Lokalisierung von Verschmutzungsquellen, da sie Aufschluss darüber geben kann, woher die Schadstoffe kommen.

Niederschlag:
Niederschläge können als natürliches Reinigungsmittel wirken, indem sie Schadstoffe, einschließlich Partikel und lösliche Gase, aus der Atmosphäre auf den Boden spülen.

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Luftqualitätsmonitoring auf Schulhöfen

Gesundheit und Sicherheit:
Die Überwachung der Luftqualität kann dazu beitragen, die Gesundheit und Sicherheit von Schülern, Lehrern und Mitarbeitern zu schützen, indem potenzielle Luftschadstoffe und Reizstoffe für die Atemwege, wie Feinstaub, Allergene und Gase erkannt werden.

Sensibilisierung der Öffentlichkeit:
Die Beobachtungsergebnisse können Eltern, Lehrer und die Allgemeinheit für die Bedeutung sauberer Luft sensibilisieren und die Bemühungen um eine Reduzierung der Verschmutzungsquellen fördern.

Frühwarnsystem:
Es kann als Frühwarnsystem für gefährliche Luftschadstoffe wie Kohlenmonoxid oder flüchtige organische Verbindungen dienen und die Schulbehörden alarmieren, damit sie entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Abhilfemaßnahmen:
Eine kontinuierliche Untersuchung kann Schulen dabei helfen, gezielte Strategien zur Verringerung der Luftverschmutzung auf dem Schulgelände umzusetzen, wie z. B. die Änderung der Schulbusrouten, die Einschränkung des Leerlaufs von Fahrzeugen oder die Anpflanzung von luftreinigenden Pflanzen.

Umweltpädagogik:
Schulen können die Daten zur Luftqualität als pädagogisches Instrument nutzen, um Schüler über Umweltwissenschaften, Umweltverschmutzung und die Bedeutung sauberer Luft zu informieren.
 

Forschung:
Die bei der kontinuierlichen Luftqualitätsmessung gesammelten Daten können die Forschung dabei unterstützen, die Auswirkungen der Luftqualität auf die Gesundheit von Kindern besser zu verstehen und evidenzbasierte Strategien zu entwickeln.

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Mehr erfahren

Der Tagespiegel:

Wie sauber ist meine Stadt?: Busse und Kehrmaschinen messen Feinstaub in Brandenburg und Berlin

Märkische Allgemeine:

Teltow will Luftverbesserer werden – und misst mit Bussen den Feinstaub

 

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